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Zur Erfassung der Art einer Eigenschaft.
Explikation des Begriffs „schwere Masse".
Anmerkungen zum Wort "Größenart"

Die Aussage, dass eine Größe durch ein Meßverfahren und eine Meßeinheit definiert sei, darf nicht, so Weninger, dazu verleiten, anzunehmen, auf diese Weise sei nicht nur das Ausmaß, sondern auch die Art einer Eigenschaft bekannt. Die Art einer Eigenschaft muß immer schon bekannt sein, bevor man ein Meßverfahren und eine Meßeinheit festlegen kann. Dies wird sehr ausführlich an der Größe "Schwere Masse" aufgezeigt.

Es gilt auch für alle anderen Eigenschaften. Die Art aller Eigenschaften kann stets nur den Phänomenen selbst abgewonnen werden.

Weninger kritisiert weiterhin ein Verfahren als mißverständlich und irreführend, in dem versucht wird, durch Absehen von allem Quantitativen, zum Beispiel bei Größen wie 3 kg, 20 mg und 10 t nur das rein «Qualitative» - im angeführten Beispiel also die «Größenart Masse» übrig zu behalten. Laut Weninger gibt es kein Qualitatives ohne irgend ein Ausmaß und es gibt kein Ausmaß, das nicht das Ausmaß irgendeiner bestimmten Eigenschaft wäre. Art und Ausmaß einer Eigenschaft sind in der Sache nicht zu trennen.

Schließlich geht Weninger noch auf die Art und Weise ein, wie man zu Ober- oder Gattungsbegriffen bestimmter Größenarten kommt. Dabei weist Weninger darauf hin, dass der Ausdruck "Größenart" problematisch ist. In der deutschen Sprache bezeichnet in einem zusammengesetzten Wort der letzte Wortteil den Oberbegriff. Handelt es sich somit bei dem Ausdruck "Größenart" um eine Art? Weningers Vorschlag: "Art einer Größe" an Stelle von "Größenart".

Lesen Sie selbst Abschnitt 11

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